Vor einigen Tagen habe ich mir ja die Zeitung Jamie im Abo geleistet und mir die
Jamies 15-Minuten-Küche direkt dazu bestellt.
Heute war dann zum ersten Mal die Stunde der Wahrheit gekommen und ich hatte zwar Zeit hätte mich aber wirklich gefreut, wenn das Hühnchen samt Beilage in 15 Minuten fertig gewesen wäre.
Ähm… also ich sag mal so, ich habe wirklich alles gegeben, ich bin durch die Küche gehuscht, wie Superman es nicht schneller gekonnt hätte. trotzdem war ich eine Stunde und 15 Minuten beschäftigt, bevor die Teller auf dem Tisch standen.
Gut Jamie hat die Kartoffeln nicht geschält fürs Gratin und frischen statt Tiefkühlspinat verwendet, aber das macht ja nun keine Stunde mehr arbeit aus, oder?
Egal, den Zeitansatz sollte man also recht großzügig sehen hier.
Kommen wir zum Hühnchen und den Beilagen selbst, die waren nämlich wirklich überraschend gut.
Ausgewählt hatte ich das Goldene Hühnchen mit Kartoffelgratin und Schmorgemüse.
Zutaten für 2 Personen:
400 g Kartoffeln
1 Zwiebel
Olivenöl
Hühnerbrühwürfel (ich habe hier die ganz fantastische Hühner-Paste von benutzt)
1/2 Bund Salbei (den hab ich weggelassen, den mögen wir nicht so.
100 g Sahne (da nimmt Jamie Oliver deutlich weniger, aber für mich muß eben mehr Sahne ins Gratin)
Parmesan
2 Hähnchenbrustfilet
Rosmarin
2 Scheiben Räucherspeck
100 g Lauch
100 g Spinat (hier hatte ich nur Tiefkühlspinat da)
100 g Erbsen (hier hab ich welche aus dem Glas genommen)
Die Kartoffeln in feine Scheiben hobeln in einem Topf mit heißem Wasser garen. Die Zwiebeln mit der Hühnerbrühpaste und etwas Olivenöl in einer Auflaufform anschwitzen. Die Hühnerbrüstchen mit Pfeffer, Salz und Rosmarin einreiben dann in einer Pfanne von allen Seiten goldbraun anbraten, bis es durch ist.
Die Kartoffeln abgiessen und mit den Zwiebeln in der Auflaufform vermengen, Sahne drüber, Parmesan drüber dann auf höchster Stufe unterm Grill gratinieren.
Den Lauch mit Olivenöl kurz anbraten, dann die Erbsen und den Spinat dazu, bis die Erbsen weich und der Spinat leicht zusammen gefallen ist.
Alles hübsch anrichten, fertig.
Bei mir hat vorallem das Kartoffelgratin eben deutlich länger gedauert, weil ich allerdings auch keine Küchenmaschine zum in Scheiben schneiden der Kartöffelchen habe, sondern alles von Hand hobeln mußte.
Trotzdem war das Ergebnis sehr zufriedenstellend und wenn aus dem Buch alles so schmeckt, dann darf es auch gerne ein paar Minuten länger dauern.
Allerdings habe ich beim Kochen dann doch tatsächlich meine Tupperdose zerstört. Wer errät, wie ich das geschafft habe? (Diejenigen, die es wissen bitte den Mantel des Schweigens darüber breiten!!)
Hihi, das kenne ich zu gut. Ich mag Jamie, aber diese 15 und 30 Minuten Rezepte sind oft nur bei nem Vollprofi wie ihm möglich 🙂
So lange es trotzdem schmeckt, ist es mir egal. Wäre ja zu schön gewesen, wenn man in 15 Minuten tatsächlich so ein Mahl zaubern könnte… seufz.
Hi,
ich habe schon viele 15 Minuten Rezepte von Jamie ausprobiert. Beim ersten Mal hat es nie mit 15 Minuten geklappt aber je öfter man die Rezepte kocht, desto schneller wird man. Ich bin bei manchen Rezepten schon auf 25 Minuten 🙂 Das geht doch oder?
Ich werde bald das Hähnchen mit Schmorgemüse ausprobieren…. mal sehen.
Ich bin gespannt. Ich fand die Zeitangaben halt nur wirklich sehr utopisch, da täte etwas mehr Realismus gut… 🙂